Wudang Dao e.V. |
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Wudang Tradition |
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Die Wudang-Berge sind der mythische Ursprungsort der inneren Kampfkünste und des Tai Chi Chuan. Über Jahrhunderte hinweg waren sie ein Zentrum des chinesischen Daoismus. Generationen von Mönchen praktizierten in den hier errichteten Klöstern innere Kampfkünste, entwickelten sie fort und gaben sie von Meister zu Meisterschüler weiter. Seit den achtziger Jahren wurde begonnen, das einstmals geheime Wissen auch öffentlich zu unterrichten. Heute gibt es in den Wudang Bergen unterschiedliche Kampfkunstmeister, die die alten Traditionen pflegen und unterrichten. Die Kampfkünste der Wudang Berge zeichnen sich durch weiche, schlangengleiche Bewegungen und plötzliche Explosivtechniken aus. Das Ideal des Wudang Kung Fu ist nicht der stählern abgehärtete Körper des Shaolin, sondern der unendlich dehnbare, nachgiebige, weiche flexible Körper, der mit innerer Kraft angefüllt ist. Wir arbeiten eng mit Ismet Himmet zusammen, der lange als Jünger von Großmeister You Xuande und Schüler von Meister Tang Li Long in den Wudang Bergen gelernt hat und der vor kurzem damit beauftragt wurde, das Wudang Pai auch in Deutschland zu verbreiten. Florian Nelle bildet sich regelmäßig bei Ismet Himmet und Meister Tang fort. Der Legende nach soll der Shaolin Mönch Zhang San Feng die innere Kampfkunst vor rund 700 Jahren entwickelt haben, nachdem er in den Wudang Bergen den Kampf zwischen einer Schlange und einem Kranich beobachtet hatte. Die kreisförmigen Bewegungen des Vogels und die blitzschnellen Angriffe der Schlange sollen ihn zur Grundlegung des Systems der inneren Kampfkünste inspiriert haben. Daraus gingen dann Taijiquan, Baguazhang, Xingyiquan und andere Künste hervor, wie sie in ganz China praktiziert werden. In den Wudang Bergen hat sich ein ganz eigener Stil des inneren Kung fu gehalten, der vom daoistischen Geist der Gelassenheit geprägt ist. Kung Fu Köln Home
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